{short description of image} Linux FAQ {short description of image}

(Die Linux FAQ des LIZ)

Die aktuelle FAQ steht hier im "txt" Format zum Download bereit.

Themen:

Was ist Linux?
Linux ist ein frei kopierbares 32-Bit UNIX Betriebssystem für PC's mit einem 80386 (oder besser) kompatibelen Prozessor und Macintosh.. Das 1991 aus einem Freizeit-Projekt von Linus Thorvald initierte Projekt , der schon in einem frühen Entwicklungsstadium des Betriebssystems, den Quellcode allgemein verfügbar machte und so mit einem engen Kreis von enthusiastischen Programmierern die Grundversion eines UNIX-Betriebssystemkerns entwickelte. Linus Thorvald arbeitet auch heute noch aktiv mit. Eigendlich ist "Linux" nur der Betriebsystem Kernel.
Da Linux vorallem über das Internet entwickelt wurde und wird ist es kaum verwunderlich das gerade auf der Netzwerkseite ausgeprägte Stärken von diesem Operatingsystem zu finden sind.
Das komplette Linux System wird inzwischen von einer großen Anzahl an freiwilligen Programmierern zeitversetzt 24 Stunden am Tag rund um den Erdball in seiner Entwicklung vorangetrieben. Abgesehen von seinen Fähigkeiten hebt sich Linux schon durch sein Konzept ab, nach dem es entwickelt wird. Linux ist frei. Entsprechend der Lizenz, der GPL, darf Linux ohne Lizenzgebühren weitervertrieben werden, wenn gleichzeitig der Quellcode für jedermann verfügbar gehalten wird. Das hat seit der Entstehung von Linux den Effekt, daß es frei von firmenpolitischen Interessen weiterentwickelt wird und sich mehr an den Bedürfnissen seiner Benutzer orientiert als viele andere kommerzielle Betriebssysteme. Jeder kann sich mit in die Entwicklung einbringen und neue Fähigkeiten basierend auf dem frei verfügbaren Quellcode in das System implementieren. Daher ist Linux in der Unterstützung internationaler Standards einzigartig. Fehler, die bei der Entwicklung jedes Betriebssystems entstehen, werden zum Teil innerhalb von 24 Stunden bereinigt.
Was sind Distributionen
Linux Distributionen sind leicht zu installierende Software-Sammlungen welche ausser dem den Linux-Kernel beinhalten. Linux-Distributionen werden von verschiedenen Organisationen angeboten aber es gibt keine offizielle Distribution. Waren die Distributionen früher noch auf Diskette erhältlich füllen sie heute 4 CD und mehr. Linux ist an sich eigentlich nur der Kernel. Dieser stellt die Verbindung zwischen den Programmen und der Hardware dar. Es fehlen allerdings sämtliche Befehle, die ja erst ein Betriebssystem ausmachen. Diese Befehle sind erst in einer Linux Distribution zu finden. Weiter enhalten sie Anwenderprogramme, Games und Demos von komerziellen Programmen.
Weiter haben Distributionen folgende Aufgaben:
  • Es nimmt die Partitionierung der Festplatte vor.
  • Es bestimmt die Verwendung der partitionierung und merkt sie sich auch für später (etc/fstab).
  • Es legt das Dateisystem an ( /bin, /home, /root, /var, /dev...)
  • Es stellt die Devices in /dev her.
  • Es plaziert den Linuxkernel auf der festplatteund bestimmt den zu ladenden Kernel
  • Es legt die Optionen des Bootmanagers Lilo fest
  • Es wählt die Softwarepackete aus und installiert sie
Es gibt mehrere Distributionen. Die bekanntesten sind:
  • DLD (Deutsche Linux Distribution)
  • Red Hat
  • S.u.S.e
  • Caldera Open Linux
  • Slackware
  • Debian
  • LST

Distrbutionen kosten zwischen 20 DM/SFr bis zu 500 DM/SFr. Die meisten aber kosten etwa 100 Franken. Es gibt aber auch Distributionen die in vollem Umfang im Internet zum download bereit stehen. Wenn man kein Handbuch möchte und vor einem 600MB grossen CD- Image nicht zurück schreckt kann sich zum Beispiel Debian 2.0 herunterladen.

Welche minimale Hardware braucht Linux?
Diese Angaben gelten vorallem für das Textbasierende Linux. Eine Grafische Oberfläche ist erst etwa ab einem 486 sinnvoll:
  • Theoretisches Minimum : 386 SX, 1MB RAM, 5MB Fesplatte
  • Brauchbares Minimum : 386 DX/40 mit Copozessor, 8MB RAM
  • Brauchbares System: 486 DX/66 16MB RAM 600MB Festplatte
  • Gutes System: Pentium90, 32MB RAM, 1GB Festplatte
  1. Minimaler Festplattenspeicher: 10 MB für ein minimales System das aber nicht viel taugt, 80MB für ein System mit X Server und 500-1000MB für eine gute Distribution
  2. Minimaler Memory: 4 MB aber mit einer grossen Swap Partition. Soger X läuft hier aber sehr langsam!!
Was ist X?
X ist die Grafische Oberfläche für Unix-basierende Betriebsysteme. Sie besteht aus einem Server und aus eine Art Client (den WindowManagern wie KDE). Der wohl bekannteste X-Server ist der XFree86 der aktuell in der . Es gibt für fast jeden Grafikkarten Typ einen XFree86 Server.
Welche Software unterstützt Linux?
Linux unterstützt GCC, Emacs, das X Window System, alle Standard Unix Utilities, TCP/IP (eingenommen SLIP und PPP), und viele hundert Programme die Programmirer weltweit geschrieben oder auf Linux übertragen haben.

Es gibt einen DOS Emulator, genannt DOSEMU. Die Aktuelle Version ist 0.98.1. Er ist meistens bei einer gekauften Distribution bereits dabei. Die aktuellen Versionen gibt es via FTP auf ftp://ftp.dosemu.org/dosemu. Die Webseite ist http://www.dosemu.org.
Mit dem Emulator kann DOS und verschiedene DOS-Programme laufengelassen werden (aber nicht alle).

Gute Linux Software Archive sind:
  • LinuxBerg - Für allgemeine Programme und Tools
  • KDE - Für KDE abgestimmte Programme
  • und viele mehr...
Welche Portierungen gibt es von Linux?
Linux ist ein Betriebsystem das sehr leicht auf spezielle Software anzupassen ist. Es wird sogar zum betreiben eines MP3 Autoradios eingesetzt. Auch schon Test mit Linux auf PalmPilot sind durchgeführt worden.

Für folgende Architekturen bestehen Portierungen oder sind in Planung oder Beta-Phase:
  • Intel x86
  • Motorola/IBM PowerPc
  • Motorola 68k
  • DECAlpha
  • MIPS
  • Sun SPARC
  • Sun UltraSPARC
  • SGI/Indy
  • ARM
  • ...